Industriemuseum Geesthacht

Der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Sein Ziel ist eine umfassende und kritische Vermittlung der Anfänge der Geesthachter Industriegeschichte. Diese Geschichte beginnt mit der Gründung einer Nitroglyzerinfabrik durch den späteren Nobelpreisstifter Alfred Nobel. 1866 erfand er hier das Dynamit und legte damit den Grundstein für sein außerordentliches Vermögen.

Etwa 5 Kilometer elbabwärts baute ein süddeutscher Apothekerssohn eine Pulverfabrik auf, die gleichfalls über 80 Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Sprengstoffe produzierte. Die Stadt Geesthacht führte die Explosivstoffproduktion einerseits in Reichtum andererseits in eine tiefe Abhängigkeit. Politische Unruhen, tausende Zwangsarbeiter, Grundwasser – und Bodenverseuchung sind Beispiele. Die Industriegeschichte Geesthachts wurde aber auch die Ausgangslage für einen heute stark diversifizierten Energie- und Forschungsstandort.

Angebote

Anhand alter Pläne, Fotos, Objekte und Zeitzeugenberichten bietet der Förderkreis historische Spaziergänge in die Areale der früheren Sprengstofffabriken Krümmel und Düneberg an. Besuche in seinem Schaudepot und im städtischen Museum sind möglich.

Industrie- und technikhistorische Zusammenhänge bis zur aktuellen Situation und sozialhistorische Aspekte können anschaulich und interessant erläutert werden.

 

 Zielgruppen: Für Schülerinnen ab der Klassenstufen 7 bis 13. Alle

 Schultypen. Unterstützung bei Projektwochen und Projektarbeiten.

 

Themenrahmen sind Industrialisierung 19. Jahrhundert, chem. techn. Sprengstoff- bis Kunststoffproduktion, die Geschichte der Weltkriege, sozialhistorische Themen und Zusammenhänge: z.B. Zwangsarbeiterschaft, multiperspektivische Konsequenzen für eine Stadtentwicklung.

 

Eingrenzung und Vertiefung der Themen nach Absprache.

Öffnungszeiten

…auf Anfrage

Kontakt

Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V.

Ansprechpartnerin: Ulrike Neidhöfer

Geschäftsadresse:
Lichterfelderstr. 30
21502 Geesthacht
Tel. 04152 – 88 77 840

industriemuseumgeesthacht@gmx.de

http://industriemuseum-geesthacht.de